Geburtstagswünsche aus der Dose…

… gab es für unseren Ehren-Obmann Josef Höfler. Da wir ihm zu seinem 80iger kein Ständchen spielen konnten, gab es das Ständchen vom Handy.

Obfrau Eva Dietl, Stv. Heinz Hintringer und Andrea Richtsfeld fanden sich als kleine Abordnung auf der Terrasse des Jubilars ein, natürlich ausgerüstet mit Mundschutz und unter Einhaltung des Mindestabstandes, um unserm Ex-Obmann zu zeigen, dass der Musikverein nicht auf seinen Ehrentag vergessen hat. Wie könnten wir auch, wo „Sepp“ so lange die Geschicke des Vereins geleitet hat.

Als sich im Jahre 1990 Alois Hötzendorfer von seinem Amt verabschiedete, folgte als neuer Obmann Josef Höfler nach, der in den Jahren zuvor bereits als Obmann-Stellvertreter Vereinsluft geschnuppert hatte. Die Musikkameraden machten sich just in diesem Jahr wieder auf, den belgischen Musikpartner zu besuchen. Die Freundschaft zum Musikverein Zwijnaarde seit dem Jahr 1984 war ja zum Großteil auf die Initiative von Obmann Höfler zurückzuführen.

Als im Jahr 1993 Norbert Hofer die Aufgaben des Kapellmeisters übernahm, bemühte sich Sepp, auch ihn nach Leibeskräften zu unterstützen. So stießen viele Vorhaben und Ideen der neuen Vereinsführung beim Obmann auf offene Ohren (Jugendorchester, Arien- und Weisenblasen am Mühlholzberg, Musikalische Nachmittage, …)

Ein Highlight in Sepps Obmann-Karriere waren sicherlich die Feier zum 100-jähriges Bestehen im Jahr 2001 (Fest in der Alfons-Dorfner-Halle, Sternmarsch mit Musikkapellen) und die Organisation der Marschwertung und der Bläsertage im Jahr 2006. Zu letzterem Anlass wurde eine neue Uniform angeschafft, die Marschwertung ging mit ca. 2000 Besuchern über die Bühne.

Nach 19 Jahren an der Spitze des Vorstandes trat Obmann Höfler 2009 zurück um seinen Platz für Nachfolgerin Eva Dietl freizumachen. Mit der Ernennung zum Ehren-Obmann wurde Josef Höfler in den wohlverdienten Ruhestand entlassen.

Und nun feiert er seinen Achtziger bei augenscheinlich guter Gesundheit – und das wünscht ihm der Musikverein auch weiterhin!

Prosit auf dich Sepp!

Bericht: Andrea Richtsfeld